15.09.2023

Deutscher Personalberatertag in Bonn am 26. und 27.06.2023 mit Beteiligung der IT-Personalberatung

Die IT-Personalberatung ist Mitglied im BDU (Bund Deutscher Unternehmensberatungen) und unterstreicht dadurch ihr Qualitätsversprechen bei der Besetzung von IT-Führungs-, Vertriebs- und Fachpositionen.

 

Nach einer spannenden Auftaktveranstaltung am Abend des 26. Juni mit den Teilnehmern, Referenten und BDU-Vertretern, tauschten sich die Teilnehmer aus der Personalberatungsbranche am Folgetag sehr engagiert über die aktuellen Themen und zukünftige Herausforderungen der Branche aus. Neben der Darstellung des eigenen Social Media Profils bestimmten vor allem die Themen KI, ChatGPT und Digitale Transformation den Tag.

 

Über die Dos und Dont’s bei der Selbstdarstellung in den Sozialen Netzen berichtete die Fernsehmoderatorin Verena Bender sehr unterhaltsam mit zahlreichen anschaulichen Beispielen.

 

Zu den vielfältigen KI-Themen gab es lebhafte Diskussionen. In der Quintessenz geht die Branche davon aus, das KI die Bewerbungsprozesse vereinfachen und optimieren wird, aber gleichzeitig die Erfahrung und Empathie bei der Personalauswahl zukünftig weiterhin eine entscheidende Rolle spielen wird.

 

Der Einsatz von KI in Deutschland ist noch relativ stark reglementiert. Das könnte in Zukunft auch zu einer Verlagerung entsprechender Suchaktivitäten nach potentiellen Kandidat*innen ins Ausland führen.

 

Unqualifizierte und unpersönliche Massenansprachen auf XING oder LinkedIn speziell von ausländischen Personalvermittlern erschweren heute schon die nachhaltige Arbeit der im BDU organisierten Personalberatungen. Zum Glück differenzieren top Kandidaten immer sensibler, von wem sie angesprochen werden und vertrauen sich nur noch Personalberatungen an, die ihre Auftraggeber und die zu besetzende Positionen im Detail kennen, nachweisbare Suchmandate haben und einen professionellen Bewerbungsprozess garantieren.

 

Im Rahmen der Gespräche war immer wieder das zentrale Thema, dass sich die Anforderungen der Kandidat*innen an die zukünftigen Arbeitgeber derzeit stark verändern.

 

Die Gehaltswünsche sind im Vergleich zu den Vorjahren deutlich gestiegen. Gleichzeitig sinkt die Flexibilität und die Bereitschaft den Wohnort zu wechseln oder weitere Anfahrtswege in Kauf zu nehmen, massiv. Hinzu kommt die Forderung im Home-Office arbeiten zu können. Jüngere Arbeitnehmer*innen wünschen sich außerdem umfängliche Weiterbildungsangebote und Coachingmöglichkeiten.

 

Darauf muss sich die Personalberaterbranche genauso wie ihre Auftraggeber ohne Wenn und Aber einstellen, sonst werden die vakanten Positionen unbesetzt bleiben.